Behandlung als Zusätzlicher Schutz für Holzprodukte
Um die Lebensdauer des Produkts zu verlängern und sein ansprechendes Aussehen zu erhalten, empfiehlt es sich, natürliches Holz so bald wie möglich mit einem Holzschutzmittel zu behandeln. Erfahren sie mehr.
Unbehandeltes Holz wird nach einiger Zeit gräulich und kann sich blau verfärben und schimmeln. Die Behandlung des Holzes mit einem Schutzmittel wirkt effektiv gegen holzschädigende Pilze, Insekten und Verfall. Es wird daher empfohlen, den Produktbehandlungsdienst von Palmako AS in Anspruch zu nehmen. Dabei handelt es sich nicht um eine Behandlung mit ölbasiertem Primer und Grundierung. Je nach Produkttyp ist Palmako in der Lage, die Produkte auf unterschiedliche Weise zu behandeln.
WERKSEITIG LACKIERTE PALMAKO GARTENHÄUSER
Mit einer neuen und modernen Lackieranlage bietet Palmako viele Häuser in unterschiedlichen Farbkombinationen an. Diese bestehen jeweils aus einer Haupt- und einer Akzentfarbe. Die Farbbehandlungen werden nur auf die äußeren Oberflächen aufgebracht, das Innere des Hauses bleibt unbehandelt. Somit können Sie die Innenseite mit einer Farbe Ihrer Wahl individuell gestalten oder die natürliche Holzoptik mit einer Lasur beibehalten.
Die Endbearbeitung der Gartenhausteile erfolgt im Spritzverfahren, einer effektiven und weitverbreiteten Technik für die hochwertige Endbearbeitung verschiedener Produkte. Um eine bessere Haftung und Endbearbeitungsqualität zu gewährleisten, wird die zu beschichtende Oberfläche vor dem Anstrich aufgeraut. Während des Farbauftrags werden die Bauteile auf einem Förderband automatisch mit einer gleichmäßigen Farbschicht überzogen. Anschließend werden die lackierten Bauteile in eine Trockenkammer geleitet. Nach Lackier- und Trocknungsphase werden alle Bauteile witterungsbeständig verpackt. Um ein Aneinanderhaften der lackierten Bauteile zu verhindern, werden die Schichten durch eine dünne Plastikfolie getrennt. Im Bausatz für das Haus ist Ausbesserungsfarbe enthalten: 0,5 l Hauptfarbe und 0,5 l Akzentfarbe (falls ausgewählt).
Je nach Produkt stehen Ihnen mehrere vordefinierte Farbkombinationen zur Auswahl.
Lackiertechnik
Die Palmako AS hat in moderne Anstrichtechnik investiert, die es ermöglicht, kleinere Gartenprodukte wie Zaunpaneele und Pfosten zu streichen. Heute ist es möglich, die Produkte weiß und grau zu streichen, wobei das fortschrittliche Verlaufsbeschichtungsverfahren und die Sprühkammermethode zum Einsatz kommen. Die Luftfeuchtigkeit im Anstreichraum wird durch ein Befeuchtungssystem kontrolliert, mit dem die für das Streichen notwendige Umgebung geschaffen werden soll. Nach dem Anstreichen werden die Produkte in einer 30 Meter langen Trockenkammer getrocknet, in der der gesamte Trocknungsprozess eingestellt und beobachtet werden kann.
Größere Gegenstände wie Zaunpaneele werden nach dem Anstreichen in Schrumpffolie eingeschlagen.
Die Schrumpfverpackung trägt dazu bei, dass die Produkte nicht mehr anfällig für äußere Beschädigungen durch Staub, Schmutz oder Feuchtigkeit sind. Schrumpffolien-Pakete können praktisch nicht beschädigt werden und eignen sich perfekt für den Transport. Das Paket bleibt attraktiv und ist in bestem Zustand, wenn es beim Kunden ankommt.
Tauchanlage
Palmako verfügt über Behandlungsbäder für braune, graue und klare weiße Tauchbehandlung. Hütten und andere größere Gegenstände können mit Behandlung mit Axil 3000 P von Sarpap & Cecil Industries als wasserlöslicher Behandlungsflüssigkeit bestellt werden, was eine Behandlung innerhalb der Klassen 1–3 garantiert. Diese Grundierung kann neben Holzschutzkomponenten, die eine Resistenz gegen biologische Schäden und UV-Strahlung bieten, bis zu drei Pigmente enthalten. Die Tauchbehandlung in Braun und Grau kann die Farbe Ihres Produkts aufwerten, die Klarweiß-Tauchbehandlung eignet sich aber am besten für die Vorbereitungsphase vor dem Anstrich. Die Pigmente verblassen mit der Zeit, was die Wirksamkeit der Behandlung jedoch in keiner Weise beeinflusst.
Bei dieser Methode wird das ganze Produkt für ca. 30 Minuten in ein Holzschutzmittelbad getaucht, wodurch das Schutzmittel in jedes einzelne Element eindringen kann. Das Produkt wird danach, vor dem Verpacken, an der Luft getrocknet.
Dank der Eintauch-Methode kann das Schutzmittel auch in all die Stellen eindringen, die mit einem Pinsel nicht zugänglich sind. Der beste Schutz gegen UV-Strahlen, Schmutz und mechanische Schäden wird erzielt, wenn die Deckschicht so rasch wie möglich aufgetragen wird. Dabei ist es sehr wichtig, dass die Gebrauchsanweisung des Herstellers befolgt wird. Behandeltes Holz muss mit mindestens zwei Deckanstrichen versehen werden. Das Holz muss, wenn es angestrichen wird, unbedingt trocken sein.
Druckbehandlung (Imprägnierung)
Um die Lebensdauer des Holzes zu verlängern, werden die Produkte mit den Holzschutzmitteln Impralit®-KDS (HC3, HC4) und Embalit (HC3) behandelt.
Das Schutzmittel dringt durch das Vakuum und den Druck tief in das Holz ein. Hierbei wird zunächst in den Zellhöhlen ein Vakuum erzeugt, wodurch die Luft aus diesen herausgesogen wird. Die Hohlräume werden dann mit Schutzmittellösung gefüllt, die unter hohem Druck in das Holz gepresst wird. Für den Vakuumdruck werden je nach Holzart, Umgebung und Endzweck unterschiedliche Verfahren eingesetzt, aber der Großteil des Palmako-Holzes wird nach der Europäischen Norm EN351-1 behandelt, um den Gefahrenklassen HC2, HC3 und HC4 zu entsprechen.
Grüne oder braune imprägnierte Produkte sind mit dem Impralit®-KDS Holzschutzmittel der Rütgers Organics GmbH behandelt worden. Hierbei handelt es sich um ein wasserbasiertes, chromfreies Holzschutzmittel zur Verhinderung von Insektenbefall, Weichfäule und Pilzbefall. Es bietet zudem zeitweiligen Schutz vor Blaufäule und Schimmel. Embalit P/Embacolor CG der Firma Hoetmer b.v. ist ein grau eingefärbtes Holzschutzmittelsystem auf Basis des Wirkstoffs Propiconazol. Holz, das damit behandelt wurde, enthält keine Schwermetalle und kann in der Gefahrenklasse 3 eingesetzt werden. Es schützt das Holz vor Fäulnis und bewahrt das Holz für viele Jahre.
Das Holz wird in den Tank gegeben, das Vorvakuum beginnt. Luft und Feuchtigkeit werden den Holzzellen entzogen.
Der Tank wird mit Imprägnierungsflüssigkeit gefüllt.
Mit hydraulischem Druck wird Flüssigkeit ins Holz gepresst.
Der Tank wird entleert.
Das Endvakuum zieht unnötige Imprägnierflüssigkeit heraus.